Gemütlich einrichten beginnt mit dem richtigen Fußboden

Handyman installing wooden floor in new house

Neuer Fußboden gesucht: Laminat online kaufen

Ein hochwertig verlegter Fußboden macht einen Raum gleich sehr viel wohnlicher. Als Beispiel kann das Parador Laminat benannt werden, dass eine ansprechende Optik und gute Haltbarkeit aufweist. Um dieses Laminat verlegen zu können, müssen dabei keine Handwerker engagiert werden, die nur zusätzlich Kosten verursachen würden. Durch die richtige Vorbereitung, die Verwendung der passenden Werkzeuge und etwas Geschick, kann im Grunde jeder selbst sein Laminat verlegen.
Der folgende Ratgeber zeigt jedem Interessenten, auf welche Art ein neuer Laminatboden verlegt werden muss, auf was dabei zu achten ist und welche sinnvollen Tipps es für diese Arbeit gibt. Diese Informationen können dabei nicht nur für Parador Laminat genutzt werden, sondern für jeden beliebigen Laminatboden.

Nötige Werkzeuge für das Laminat verlegen

Wer einen hochwertigen Bodenbelag, wie das Parador Laminat haben möchte, braucht für das Verlegen natürlich die richtigen Werkzeuge.

Besonders wichtige Tools hierbei sind in jedem Fall:

  • Ein Zollstock
  • Eine Stich- oder Kreissäge
  • Eine Schlagleiste
  • Ein Hammer
  • Ein Winkel
  • Ein Zugeisen
  • Eine Gehrungssäge
  • Ein Abstandshalter (Keile)

Weiterhin ist es auch noch sinnvoll, sich eine Richtplatte beziehungsweise eine Mauerschnur zu besorgen. Mit diesem Werkzeug kann vor dem Verlegen vom Laminat überprüft werden, um der Untergrund Unebenheiten aufweist. Abschließend sollte noch ein Forstnerbohrer benannt werden, mit dem es möglich ist, runde Löcher aus dem Laminat zu sägen. Dies wird beispielsweise nötig, um den Bodenbelag um Heizungsrohre oder auch Säulen verlegen zu können.

Vorbereitung für das Verlegen von Laminat

Ein wichtiger Tipp, um richtig Laminat verlegen zu können, ist, dass sich die Bodenplatten aus Holz erst akklimatisieren müssen. Für diesen Zweck sollten die ausgemachten Paneele bei einer Mindesttemperatur von 18 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von maximal 70 Prozent in dem jeweiligen Raum gelagert werden. Nach 48 Stunden hat sich das Holz an die neue Umgebung angepasst und kann verlegt werden, ohne sich zu verziehen.
Ein zweiter Aspekt bei der Vorbereitung ist die Prüfung des Untergrunds. Hierfür muss die Richtplatte oder die Mauerschnur genutzt werden. Sollte der Boden dabei Unebenheiten aufweisen, kann das Laminat nicht richtig verlegt werden. Entsprechend ist es erforderlich, Löcher mit Ausgleichsmasse aufzufüllen oder die betreffende Stelle eben zu schleifen. Dieser Vorgang sollte sehr genau durchgeführt werden, um später Probleme bei dem Bodenbelag zu verhindern.
Ein dritter Schritt bei der Vorbereitung ist das Verlegen von einer Trittschalldämmung. Hierbei ist wichtig darauf zu achten, die richtige Dämmung zu verwenden. Dies gilt vor allem für Räume, die über eine Bodenheizung verfügen und somit nur mit einer passenden Trittschalldämmung belegt werden können. Bei einer Fußbodenheizung ist es zudem sinnvoll eine Dampfsperrfolie zu verlegen, um somit zu verhindern, dass der Laminatboden von unten feucht wird.

Was beim Verlegen zu beachten ist

Um eine schöne Optik bei dem Boden zu erhalten, sollte auf die Richtung des einfallenden Lichtes geachtet werden. Die Paneele müssen hierfür am besten mit der Längsseite an die vorhandene Lichtquelle wie Fenster ausgerichtet sein. Wenn der Raum mehrere Fenster mit verschiedenen Himmelsrichtungen aufweist, sollte das Laminat am besten nach Osten oder Süden ausgerichtet werden, um dem Verlauf der Sonne zu entsprechen.
Weiterhin muss beachtet werden, dass ein Abstand von 10 bis 15 Millimetern zu jeder Zimmerwand eingehalten werden muss, um das Laminat verlegen zu können. Für diesen Zweck kommen die Abstandshalter zum Einsatz. Diese müssen um Abstand von 15 bis 20 Zentimetern an der kompletten Raumwand verwendet werden, sodass jedes Laminatpaneel den richtigen Abstand zur Wand aufweist. Dieser Umstand ist wichtig, da sich Holz durch Temperaturschwankungen immer wieder ausdehnen kann und somit den zusätzlichen Platz benötigt, sodass keine Wellen im Boden entstehen.

Letztlich ist noch ein Tipp beim Verlegen der Paneele, dass das letzte und erste Stück der Laminatreihen immer mindestens 40 Zentimeter lang sein sollte. Der Grund hierfür ist nicht nur die bessere Optik, sondern auch die Stabilität beim Zusammenfügen der einzelnen Laminatplatten.

Das korrekte Zusägen der Laminatpaneele

Beim Zusägen der Leisten müssen zwei wichtige Punkte beachtet werden. Zuerst einmal gehört hierzu das mit dem Zollstock immer genau ausgemessen werden sollte, wie groß das Stück ist, das abgesägt werden muss. Nur beim genauen Messen ist somit garantiert, dass der Boden später richtig und ohne größere Lücken verlegt werden kann. Weiterhin muss noch beachtet werden, dass die Oberseite von dem Laminat, egal ob mit Stichsäge oder Kreissäge, beim Sägevorgang auch immer noch oben zeigen muss. Der Grund hierfür ist, dass auf diese Art verhindert wird, dass das Holz beim Sägen splittert und somit die Oberfläche des Bodenbelags an den Rändern beschädigt.

Der richtige Einsatz der Werkzeuge

Das A und O, damit der Laminatboden möglichst lange verwendet werden kann, ist eine feste Verbindung zwischen der Nut und Feder. Diese beiden Verbindungsstücke an den Stirnseiten und Längsseiten der Paneele müssen entsprechend immer fest verbunden werden. Für diesen Zweck kommen am besten die Schlagleiste und der Hammer zum Einsatz. Hierbei muss die Leiste so an die Laminatpaneele angelegt werden, dass die Nut und Feder nicht beschädigt werden. Anschließend ist es nötig, mit dem Hammer vorsichtig auf die Schlagleiste zu hämmern, bis zwischen den beiden Laminatplatten kein Spalt mehr zu sehen ist.

Bei dem letzten Laminatpaneel in jeder Reihe der Stirnseite als auch bei der letzten Laminatreihe des ganzen Raums kann der Schlagklotz natürlich nicht genutzt werden, da hier entsprechend nicht genug Platz für das Werkzeug ist. In diesem Fall muss dann das Zugeisen zum Einsatz kommen. Dieses kann von oben in die jeweilige Laminatplatte eingehängt werden, um diese dann wieder Mithilfe des Hammers in die gewünschte Richtung zu klopfen.

Tipps zur Nacharbeit beim Laminatboden

Sobald der ganze Boden verlegt ist, sollten natürlich zuerst einmal alle Abstandhalter entfernt werden. Anschließend ist es sinnvoll Sockelleisten anzubringen, um den benötigten Rand von 10 bis 15 Millimetern zu überdecken. Hierbei ist wichtig zu beachten, dass die Sockelleiste nur mit der Wand und nicht mit dem Laminat verschraubt oder verklebt werden darf, damit sich der Boden ohne Widerstand ausdehnen kann.
Weiterhin sollten aber auch bei dem Übergang vom Laminat zu anderen Böden beziehungsweise bei einer Dehnungsfuge, eine Übergangsschiene angebracht werden. Hierbei ist es aber im Gegensatz zu der Sockelleiste wichtig, dass die Schiene fest mit dem Untergrund verschraubt wird, um den Laminatboden an Ort und Stelle zu halten.

Fazit zum Verlegen von einem Laminatfußboden

Mit den Ratschlägen und Tipps, um das Laminat verlegen zu können, sollten selbst Laien auf diesem Gebiet, schnell ihren Traumfußboden erhalten. Zudem kommt das gute Gefühl auf, etwas selbst gemacht und geschafft zu haben.